VÖ: 25.6.2001

Laßt die Trompeten erschallen, die Orgel orgeln, den Bass swingen und den Synthie zwitschern - Plattenmeister kommt mit einem kleinen Sommer-Hit!

Angereichert mit einem nostalgischen Rückgriff auf die "Los Hot Banditos", eingekleidet in ein modernes Gewand, verspielt und unterlegt mit allerlei albernen Flippersounds, dazu verpackt in eine humorige Zeichentrick-Animation und vervollständigt mit einem Comic - hier bescheren wir Euch VOLTMOLL.
Geboren hart am Rand des Steinhuder Meeres und aufgewachsen ohne Fernseher beschäftigt sich Sebastian Stuertz mit Bruder Nikolaus seit 1987 mit Kipp- und Schiebehebeln, Drehknöpfen und allerlei Aufnahmespuren und entzückt Eltern, Freunde und Verwandte mit seinen selbstgebastelten Musikstücken.
1994 gründet er die Party-Mexico-Ska-Band "Los Hot Banditos" und erscheint in seinem maßgeschneiderten goldenen Anzug auf allerlei Bühnen der Republik. Nach seinem Umzug nach Hamburg und Montage seines zerlegbaren Aufnahmestudios erfindet Herr Stuertz das Projekt VOLTMOLL, wendet sich an den Herrn Plattenmeister und der macht fix eine CD daraus.
Nix Siesta, getanzt werden kann auch mittags!

VOLTMOLL
Sebastian Stuertz - Programmierung
1974: Geboren.
Aufgewachsen ohne Fernseher in Steinhude am Meer.
1986: Fernseher und C64 erhalten am selben Tag Einzug in Sebastians Leben.
ab 1987: Sebastian komponiert seine ersten Tracks am c64
1988: Nikolaus und Sebastian leihen sich ein Vierspurgeraet und gruenden das Duo SUBJOINT. Sie lecken Blut, was Homerecording anbelangt.
Dann: Konfirmation. Nach zwei Jahren absolut quälendem "Konfer"-Unterricht gibt es zum Glück Geld zur Belohnung. Davon kauft sich klein Sebastian einen Vierspurrecorder. Parallel zu ersten Bandtätigkeiten als Sänger/Songwriter/Gitarrist nimmt Sebastian eigene Songs auf, bei denen er alle Instrumente bis auf die Drums selber einspielt. Erst mit seinem Bruder Florian als Studio-Drummer, später mit dem Drumcomputer "DR RYTHM".
1993: Veröffentlichung des ersten Demotapes als SUFF O'CATE. Das pop-punkig-experimentelle Tape (auf dem auch schon hier und da ein Sampler zum Einsatz kommt) findet großen Anklang (z.b. Tape des Monats im ZAP) und der 19-jährige SUFF O'CATE spielt diverse Gigs mit Gastmusikern.
Ab 1994: Bundesweit legendäre Auftritte mit der 9-köpfigen Party-Mexico-Ska-Band LOS HOT BANDITOS (Sänger, Gitarrist). Parallel wird sein Solo-Projekt SUFF O'CATE zur Rockband ausgebaut, phasenweise mit 7 Mitgliedern. SUFFO selber läßt sich einen goldenen Anzug schneidern, der neben seiner langen Spaghetti-Haar-Matte zum Markenzeichen wird.
1996: Nikolaus und Sebastian richten sich im Keller von Nikolaus Eltern ihr eigenes 16-Spur Tonstudio (Caveau de Kackshow) ein. Als KOSMOPHON werden mit einem weiteren Freund die ersten ausschließlich elektronischen Tracks produziert. Sebastian erinnert sich an seine C64-Tracker-Vergangenheit und der Kreis schließt sich: Nach jahrelangem Gerocke sitzt er wieder tüftelnd vor´m Computer und arbeitet am Sequencer. Traurige Begleiterscheinung: Seine Band-projekte gehen ein und somit verabschieden sich auch die Live-Aktivitäten und die Biere im Übungsraum.
1997: Ein Ereignis reiches Jahr - letzter Gig als SUFF O'CATE. Hochzeit mit Tara. Nikolaus ist Trauzeuge. Das Studio wird aufgelöst. Nikolaus zieht nach Hamburg, Sebastian beschließt, eine Pause als Sänger zu machen und vertieft sich in die elektronische Musik. VOLTMOLL wir geboren. Gleichzeitig beginnt er eine Ausbildung als Mediengestalter.
1999: Umzug nach Hamburg. Nikolaus und Sebastian stellen ihr Equipment wieder zusammen. Sebastian verdient sein Geld mit der Programmierung kleiner Online-Games und macht Flash-Animationen für Internet-Auftritte.
2000: Das VOLTMOLL-Demo "LULL" wird fertiggestellt und in alle Welt verschickt. PLATTENMEISTER hört das Demo und spürt dieses Zucken im rechten Bein, besonders beim fröhlichen "MEX" - einer Hommage an Sebastians ehemalige Band LOS HOT BANDITOS, die er hierfür auch glatt gesampelt hat. PLATTENMEISTER und Sebastian haben die gleiche Vision: Das ist der Sommerhit 2001 und es muß ein lustiges Zeichentrick-Video her! Da Sebastian für seine Demo-Booklets schon immer Comics gezeichnet hat, jobmäßig auf Animationen spezialisiert ist und zusätzlich noch ein Control-Freak ist, der nichts aus der Hand geben mag, ist für ihn klar, daß er das Video selber machen wird. Er animiert eine groovende Kapelle, bestehend aus VOLTER dem trompete-spielenden Roboter, MOKI dem kleinen Jungen an den Keyboards, LOKUS der Punk-krake am Bass, und LUDI, dem verschmitzten Wurm-Drummer. PLATTENMEISTER ist schwer angetan.
2001: Sebastian verabschiedet sich für ein paar Wochen vom normalen Leben und erweckt in zahlreichen Nachtschichten seine Comic-Band zum Leben, die als VOLTMOLL den FIRST BAND ON THE MOON-CONTEST gewinnen wird. Die MEX-Maxi erscheint, mit einem CLUB EDIT von 20goto10 (Nikolaus Woernle) und einem GAME EDIT von mikron64 (markus noll) sowie einem RADIO EDIT und dem Rentner-Tanztee-Soundtrack LULL. Und das Video ist natürlich auch mit drauf.